Ich betrachte Sie ganzheitlich
Nach unserer Anamnese in unserem Erstgesprächs (ausführliche Anamnese) und eventuell Laborergebnissen, wird ein speziell auf sie zugeschnittene Therapie, zusammengestellt.
Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien menschlicher Kulturen. Erfahrungswerte, überliefertes Wissen und Traditionen kombiniert mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen machen die Phytotherapie zu einer hochwirksamen Therapieform.
Es gibt kaum ein gesundheitliches Problem – von akuten Beschwerden bis chronischen Krankheiten – bei denen Heilpflanzen nicht helfen oder zumindest lindern können. Die Phytotherapie kann in vielen Fällen auch eine sinnvolle Alternative zu chemischen Medikamenten oder auch eine wertvolle Unterstützung bei schulmedizinischen Behandlungen sein (z.B. durch das Lindern von Nebenwirkungen).
Nach eingehender Anamnese, Untersuchung und Diagnose stelle ich für den Patienten ein individuelles Medikament zusammen, welches dann von einer Apotheke angefertigt wird. Die Heilpflanzen werden zum Beispiel in Form von Tees, Tinkturen, Ölen oder Salben verabreicht. Sie wirken sanft und nachhaltig auf den Organismus und gleichzeitig regulierend und entgiftend. Heilpflanzen werden nicht nur symptombezogen, sondern ursprünglich und heilend eingesetzt. Sie verursachen dabei oftmals keine oder nur geringe Nebenwirkungen. Das enorme Potential der Heilpflanzen macht die Phytotherapie so wertvoll.
Aromatherapie
Duftende Essenzen und ätherische Öle steigern das Wohlbefinden, verbessern den allgemeinen Gesundheitszustand und klären so das Erscheinungsbild des Menschen. In der Aromatherapie können unter Verwendung essenzieller Öle aus Pflanzen, Blumen, Wurzeln oder Samen die unterschiedlichsten körperlichen Störungen behandelt werden.
Jedes ätherische Öl hat seinen eigenen unverkennbaren Wohlgeruch und seine charakteristischen therapeutischen Eigenschaften. Ätherische oder essenzielle Öle sind flüssige Bestandteile duftender Pflanzen, die zwar als Öle eingestuft werden, jedoch eine wesentlich flüchtigere Konsistenz besitzen als gewöhnliche Pflanzenöle. Sie sind hoch konzentriert, vermischen sich schlecht mit Wasser, lösen sich aber hervorragend in fettem Öl oder hochprozentigem Alkohol. In Pflanzen kommen diese Essenzen als winzige Tröpfchen vor, die sich in oder auch auf dem Pflanzengewebe befinden. Ätherische Öle bieten eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten: einige Öle können beruhigend und entspannend wirken, andere kräftigend oder stimulierend. Verschiedene Essenzen wirken sich auf den emotionalen, seelischen Zustand des Menschen aus, andere nützen allein dem körperlichen Wohl. Zu beachten ist aber auch, dass manche Aromen Nebenwirkungen haben oder allergische Reaktionen auslösen können. Daher ist das eingehendes Anamnese- und Therapiegespräch so wichtig.
Wirkweisen der ätherischen Öle
- Auf die Zellmembran
- Schleimhäute
- Seele, Psyche
- Stärkung des Immunsystems
- Entgiftung über das Lymphsystems
- Breitbandwirkung gegen Krankheitserreger
- Radikalenfänger
- Entblähende, entkrampfende Wirkung
- verdauungsfördernde Wirkung
- Entzündungshemmende, schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung
- hämolysefördernde Wirkung (blaue Flecken)
- Auswurffördernde Wirkung (Schleim, Husten)
Infusionstherapie
Vitamin C Infusion
Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger. Das heißt: Es fängt zellschädigende oder krankheitsfördernde freie Radikale und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen sowie nach schweren Verletzungen kann der Vitamin-C-Bedarf erhöht sein. Auch Raucher, Leistungssportler und andere Menschen, die häufig physischen oder psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitamin C.
Viele Erkrankungen gehen mit einem Vitamin-C-Mangel einher. Anfänglich äußert sich ein Vitamin-C-Mangel vor allem durch
- verminderte Leistungsfähigkeit und ausgeprägte Müdigkeit
- Durchblutungsstörungen
- chronisch entzündliche Erkrankungen
- Aufnahmestörungen
- Operationen
- oxidativer Stress
- Herpes zoster
Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie ist eine sehr alte Therapieform. Erste Hinweise auf den Einsatz von Blutegeln gehen auf 3.300 v. Chr. zurück.
Heute weiß man, dass die Heilwirkung der Blutegel von den Substanzen, die die Tiere während des Saugens in das umliegende Gewebe abgeben. Von den über hundert Stoffen des Sekrekts sind allerdings nur die wenigsten erforscht. Ihre Wirkung kann jedoch eindeutig nachgewiesen werden.
Die heilenden Wirkungen der Wirkstoffe der Blutegel werden in der naturheilkundlichen Praxis erfahrungsgemäß bei vielen Erkrankung eingesetzt, hauptsächlich aber bei Venenerkrankungen im Beinbereich, Arthrosen, Entzündungen aller Art sowie Bluthochdruck:
- Akute und chronische Gelenkschmerzen
- Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen
- Rheumatische Erkrankungen
- Rückenschmerzen
- Krampfadern, Besenreißer, Unterschenkelgeschwüre
- Bluthochdruck (begleitende Therapie)
- Entzündungen, Furunkel, Karbunkel und Abszesse
- Durchblutungsstörungen z.Bsp nach Haut- und Gewebetransplantationen
Wirkung der Blutegeltherapie
- Schmerzstillend: das ist oft ziemlich schnell nach der Behandlung mit Blutegeln wahrnehmbar, in selteneren Fällen aber auch erst einige Tage später. Die Verbesserung hält vielfach über Monate an.
- Entzündungshemmend: Entzündungen heilen schneller.
- Blutverdünnend und den Lymphstrom beschleunigend: Diese Eigenschaften nutzt man, um stagnierende Prozesse in Bewegung zu bringen und damit die Heilung voranzutreiben.
Die Blutegeltherapie kann ein Gelenk zwar nicht erneuern, aber sie trägt wesentlich zur Verbesserung der Versorgung von Knorpeln und Knochen bei, erhöht die Beweglichkeit und mindert Schmerzen. Entzündungen überlasteter Gelenkstrukturen wie Sehnen und Bänder werden zum Abklingen gebracht. Schwellungen, die oft entstehen wenn Gewebsflüssigkeit nicht abfließen kann (zum Beispiel bei Krampfadern) nehmen deutlich spürbar ab.